Die wichtige Bedeutung der UVV Prüfungen in den Betrieben
Die UVV steht für die Unfallverhütungsvorschrift, welche von den ansässigen Berufsgenossenschaften durchgeführt wird. Die UVV Prüfungen sind in der Betriebssicherheitsverordnung, kurz BetrSichV, festgeschrieben. In der BetrSichV wurden die arbeitsschutzrechtlichen Regelungen für die Unternehmungen festgelegt, welche die Nutzung von sämtlichen Arbeitsmitteln beschreibt. Zudem wird die Handhabung sämtlicher überwachungsbedürftiger Anlagen mit dieser Verordnung festgehalten.
Die Vorschriften der UVV und somit die dazugehörigen Prüfungen, regelt alle geläufigen Prozessvorgänge der betriebs- sowie anwendungssicheren Handhabung von Arbeits- und Betriebsmitteln, welche mit Strom betrieben werden. Die Vorschriften im Umgang mit strombetriebenen Anlagen sowie Betriebsmitteln, unterliegen den verbindlichen Pflichten eines Betriebes. Der Gesundheitsschutz der Arbeitnehmer steht an erster Stelle. Der Arbeitsplatz wird durch die turnungsmäßigen Prüfungtermine streng überwacht. Die Risiken für einen Arbeitsunfall werden erheblich minimiert.
Neben dem Gesundheitsschutz spielt die Sicherheit der Betriebe eine wesentliche Rolle. Aufgrund der UVV Prüfungen minimierten sich die betrieblichen Unfälle deutlich. Die Unternehmen selbst sind dafür verantwortlich, dass die Prüftermine vereinbart werden. Die Berufsgenossenschaften können dies nicht leisten. Der Betriebsinhaber bzw. ein Verantwortlicher kümmert sich darum, dass rechtzeitig vor Ablauf der Frist ein Prüftermin festgelegt wird und die Durchführung vor Fristablauf stattfindet.
Die Prüffristen werden für die Wiederholungsprüfung vom Prüfer selbst festgelegt. Die Abstände können bspw. sich zwischen einem oder bis zu vier Jahren belaufen. Diese Prüftermine unterliegen den Prüfungen nach der DGUV und müssen von einem fachlich versierten und somit Sachkundigen abgenommen werden. Der Betriebsleiter kann keinen Mitarbeiter willkürlich bestimmen, welcher die UVV Prüfungen rein rechtlich nicht abnehmen darf. Es wird zur Abnahme er Prüfung von einem befähigten Prüfer gesprochen. In aller Regel befindet sich dieser nicht unter den Mitarbeitern. Somit wird eine Prüffirma beauftragt, welche einen oder mehrere Prüfer zur Abnahme der UVV Prüfungen entsendet.
Sämtliche Arbeitsmittel werden wiederkehrend überprüft. Der Zustand der Anlage bzw. Betriebsmittel wird in Augenschein genommen. Bei Auffälligkeiten, welche darauf hinweisen, dass es sich um Mängel handelt, werden umgehend dem Betriebsleiter mitgeteilt. Eine sofortige Stilllegung kann durch den Prüfer stattfinden. Die Anlage bzw. das Gerät werden sichtbar gekennzeichnet. Diese Geräte dürfen ab sofort nicht mehr genutzt werden. Der Betriebsleiter hat Sorge dafür zu tragen, dass das Gerät bzw. die Anlage repariert oder ersetzt werden. Nach einer Reparatur findet vor Inbetriebnahme eine entsprechende Prüfung durch den Fachbetrieb statt.
Nach der Sichtprüfung findet eine umfassende Prüfung der Anlagen bzw. elektrischen Betriebsmittel statt. Der Sachkunde, welcher eine entsprechende Ausbildung bzw. Fortbildung durchlaufen hat, muss mindestens ein Jahr Berufserfahrung vorweisen können. Zudem muss der Prüfung sich mit den stattlichen Arbeitsschutzvorschriften sowie den Unfallverhütungsvorschriften auskennen. Die DIN-Normen sowie die VDE-Bestimmungen sind ihm vertraut. Alle technischen Regeln, welche zum Einsatz kommen, sind dem Prüfer zudem geläufig.
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